Donnerstag, 28. Februar 2013

Die ersten Ziele werden erreicht!

Beitrag verfasst von Brian

Noch eine Woche bis zum Grapplingturnier. Allzu viel wollte ich deshalb nicht mehr trainieren. Aufgrund dessen entschied ich mich für ein Homeworkout. Das Programm sah folgendermaßen aus, die erste Zahl steht für die Anzahl der Sätze und die zweite für die Wiederholungen pro Satz.

3 x 15 normale Liegestütze
2 x 15 Spiderman Liegestütze
2 x 10 Diamond Liegestütze
2 x 10 Crucifix Liegestütze
2x 15 versetzte Liegestütze

Eigentlich wollte ich, wie gesagt, nicht mehr richtig trainieren, aber ich kam durch das Training in einen gewissen Flow und ich wollte noch nicht aufhören. Auf meiner Liste stehen noch die einarmigen Liegestütze an. Bisher habe ich mich noch nicht an diese herangewagt, da ich nicht mal den Ansatz schaffte. Da sich dies ändern sollte packte ich die einarmigen Liegestütze an. Zunächst begann ich mit einer Vorübung. Von der Liegestützposition (Plank) nahm ich einen Arm auf den Rücken, hielt dabei aber die Position. Diese Position hielt ich dreißig Sekunden. Anschließend wurde der Arm gewechselt. Diese Übung führte ich für jede Seite drei mal aus. 
Im Anschluss erledigte ich eine weitere Übung. Mit beiden Knieen auf dem Boden zog ich drei Sätze mit jeweils fünf Wiederholungen von einarmigen Liegestütze. Hierbei merkte ich, dass etwas geht und es bisher einfach an dem Gefühl der Bewegung gescheitert ist. Durch die Vorübungen wurde dieses Körpergefühl verbessert und ich versuchte meine ersten einarmigen Liegestütze.
Mit dem rechten Arm schaffte ich fünf Wiederholungen mit dem linken nur drei. Da ich vom Vorprogramm nun auch ziemlich platt war, beendete ich mein Liegestütztraining mit einer letzten Übung. Drei Sätze mit fünf Wiederholungen für jede Seite, führte ich den einarmigen Liegestütz mit nur einem Knie auf dem Boden aus.

Zum Abschluss begann ich noch ein Nackentraining. Bei der ersten Übung erledigte ich hundert Nackenheber. Darauf folgten 3 x 15 Neckrolls (siehe Video vorheriger Post) und 3 x 15 Neckbridges. Als Abschluss legte ich mich auf den Boden und drehte den Kopf von der einen Seite zur anderen bis ich auf jeder Seite siebzig Wiederholungen hatte. 
Damit war das Training dann beendet. 




Dienstags ging ich ins Luta Livre Training, die letzten Wettkampfvorbereitungen standen bevor. Als Aufwärmprogramm wurde wieder ein großer Zirkel im Stil von Crossfit aufgebaut und durchgemacht. Mit dabei waren Übungen wie Tauklettern, Klimmzüge, Dips, Bulgarian Bag schleudern, Reifenspringen, Liegestütze mit dem Medizinball, Mountainclimbers, Sprawls usw.
Im Anschluss wurden die verbotenen Techniken und die Punktewertung vom Wettkampf am kommenden Sonntag besprochen. Nach dem anschließenden Technikprogramm wurde nochmal gerollt (Grapplingsparring). Nach dem Training hatte ich riesige Vorfreude auf das Turnier. 

Am nächsten Tag war ein Ruhe- und Regenerationstag eingeplant. Der Muskelkater vom Montag machte sich inzwischen auch  gut bemerkbar. Um wieder etwas für die Lockerung und für die Flexibilität zu tun, dehnte ich mich eine Stunde lang. Am Abend besuchte ich wieder die Saunalandschaft und ließ es mir gut gehen. 
Für Donnerstag war eigentlich nochmal ein Abschlusstraining geplant, aber leider konnte ich aus terminlichen Gründen nicht daran teilnehmen. 
Auch am nächsten Tag wurde ausgeruht. Am Samstag war es dann wieder etwas stressiger. Zuerst musste ich um 07:00 Uhr in die Schule, zur Mittagszeit fuhr ich nach Heilbronn. Dort war der Landesjugendleitertag des Deutschen Alpenvereins, den ich mir nicht entgehen lassen konnte. 
Dort hatte ich auch großen Spaß und habe viele alte Gesichter wiedergesehen. Leider war die Bahn etwas unzuverlässig und so kam es, dass ich erst gegen 01:00 Uhr daheim war. 
In diesem Abschnitt werde ich viele Begriffe vom Grappling verwenden, da es mir sonst kaum möglich ist verschiedene Situationen zu beschreiben. Zur Not hilft das Glossar vielleicht weiter.

Sonntag, der Wettkampftag, was für ein Gefühl, diese Vorfreude, die Aufregung und das Gemeinschaftsgefühl. Heute geht es um die Wurst. Von unserem Team war ich als Erster an der Reihe. Meine Gewichtsklasse (unter 79,5 kg) war mit 31 Teilnehmern die Größte. Mein Ziel der Gewichtsreduktion habe ich mit 78 kg solide erreicht.
Es ging also tatsächlich gleich los. Noch etwas warm machen mit guter Motivationsmusik, dann marschierte ich auch schon zur Matte. Mein Gegner, etwas größer als ich, kam ebenfalls auf die Matte. Shake hands und der Gong startete. Zuerst mal vorsichtiges Abtasten, ein Gefühl für die neue Situation bekommen. Nach einem gescheiterten Submissionversuch von meiner Seite wurde es etwas hektischer. Nach einem misslungenen Takedownversuch meines Gegners gelang mir der Takedown und ich landete in der dominanteren Position und bekam die ersten Punkte. 
Doch dann ging es ziemlich schnell, der Kontrahent schnappte sich mein Bein und startete einen Submissionversuch, jedoch war das Problem, dass er eine verbotene Technik anwandte. Daraufhin brach der Schiedsrichter den Kampf ab und disqualifizierte meinen Gegner und ernannte mich zum Sieger dieser Runde. 
Nun konnte ich mich etwas ausruhen und den Kampf nochmal revue passieren lassen. Mir viel auf, wie viele Techniken einem im Ring entfallen. Durch das Adrenalin hat man nur noch die Techniken drauf, die man auch wirklich oft trainiert hat. 

Nach einiger Zeit wurde dann mein Name aufgerufen und ich ging in die zweite Runde. Zunächst versuchte ich den ein oder anderen Takedownversuch, jedoch nicht energisch genug und somit ohne Erfolg. Mein Kontrahent stellte sich da etwas besser an, ihm gelang der Takedown. Nachdem wir etwas herumringten gelang mir der Sweep (Positionswechsel) und ich gelangte in eine bessere Position. Nun war wieder Punktegleichstand. Kurz darauf hatte ich noch eine gute Szene. Da ich aber seine Guard nicht passieren konnte, stand ich wieder auf. Jedoch verpasste ich knapp den richtigen Moment für einen erneuten Angriff, dadurch konnte mich mein Gegner auskontern und schaffte einen erneuten harten Takedown. Bei einem erneuten Positionswechselversuch machte ich jedoch einen Fehler und dem Gegner gelang es meinen Rücken zu attackieren.
In der Backmount startete er dann den Rear Naked Choke, den ich aber abwehren konnte. Es gelang mir lange Zeit nicht aus der Backmount heraus zu kommen. Erst kurz vor Ende gelang es mir endlich. Doch leider fehlte mir am Ende die Zeit um einen vernünftigen Angriff starten zu können. Mein Letzter Versuch den Gegner zum Tappen zu bringen scheiterte und ich verlor den Kampf nach Punkten. Da in diesem Turnier nach dem KO-System gekämpft wurde, war für mich hier Endstation.

Alles in allem war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden und mein Gegner erreichte auch den dritten Platz. Ich schaute mir noch einige Kämpfe an und feuerte meine Teamkameraden bei ihren Kämpfen an. Ein wirklich gelungenes Ereignis, was mit einem gemeinschaftlichen All-you-can-eat Buffet abgerundet wurde. Hiermit habe ich mein erstes Ziel für dieses Jahr erreicht!!! :-D

Um noch einen gewissen Eindruck vom Turnier zu bekommen, habe ich mal ein Video von diesem Jahr herausgesucht.
Hiermit möchte ich mich noch bei allen Begleitern für die tolle Unterstützung bedanken!



Ausgeschlafen und etwas erholt ging es zum Klettern in die Kletterhalle. Dort zog ich mein übliches Programm durch und kletterte mich warm. Mein Projekt (8-) stand auf dem Plan. Der erste Versuch fing schon mal gut an. Über die Schlüsselstelle kam ich irgendwie mehr durch Zufall gut drüber. Ich kletterte die Route bis zum Schluss am Stück durch. Nur noch ein Haken war zu clippen, nur noch ein Griff zu halten. Der Durchstieg hat aber nicht sollen sein. Am letzten Griff bin ich abgeschmiert. 
Nach ein paar Routen versuchte ich einen erneuten Durchstieg. Jedoch hing ich diesmal an der Schlüsselstelle fest. Ich fand zunächst nicht mehr die Lösung vom vorherigem Durchgang. Nach einigem probieren fand ich dann eine geeignete Methode über die Stelle heraus. 

Gegen Ende startete ich für diesen Tag meinen letzten Durchstiegsversuch. Diesmal lief eigentlich alles glatt. Die Schlüsselstelle konnte ich, wie zu vor ausgetüftelt, klettern. Jedoch war ich dann so platt, dass ich die Sloper und Fingerlöcher nicht mehr halten konnte und flog erneut aus der Route. Ich ließ mich bei diesem Versuch filmen und konnte im Anschluss noch eine Analyse durchführen.  Jetzt sind mir nun alle Züge geläufig und dem Durchstieg steht eigentlich nichts mehr im Wege. Beim nächsten mal fällt die Route hoffentlich. Ich setze mir hiermit das Limit, die Tour im März noch durchzusteigen.

Dienstag, da es letzte Woche so schön mit den einarmigen Liegestütze geklappt hatte, stieg die Hoffnung, dass ich ein weiteres Ziel erreichen könnte. Nach einem Aufwärmprogramm startete ich den Versuch. Es ging auf Anhieb und dazu noch recht easy. Ziel erreicht, fünf einarmige Liegestütze auf jeder Seite. Zum Schluss trainierte ich noch den Nacken.
Gegen Abend schrieb ich meine erste Prüfung vom Telekolleg. Mal schauen was dabei herauskommt :D

Tags darauf trainierte ich nach der Arbeit ausnahmsweise mal im Kraftraum. Hier wollte ich zunächst das 300er Programm (ein Programm mit sechs Übungen mit je 50 Wiederholungen) machen. Jedoch war es so voll, dass es mir unmöglich war, dieses Programm durchzuführen. Also improvisierte ich mein Training und trainierte hauptsächlich Brust, Rücken und Arme.
Im Anschluss kochte ich mir mein Essen und legte mich für eine Stunde auf's Ohr. Als der Wecker (20:15 Uhr) klingelte, war ich alles andere als motiviert wieder aufzustehen. Nach einem inneren Konflikt mit dem inneren Schweinehund, konnte ich diesen für mich entscheiden und machte mich auf ins Schwimmbad. Im Schwimmbad trainierte ich die Kraultechnik. Immer abwechselnd den Armzug und den Beinschlag. Gegen Ende ging es auch wieder recht gut, aber drin ist die Technik trotzdem noch nicht. Immer wenn ich auf Zeit schwimme, komme ich mit der Technik durcheinander. Um einen kleinen Zwischenstand zu bekommen, schwamm ich am Schluss die 200m mal auf Zeit, dafür benötigte ich 3:30.  Danach war Feierabend.

Donnerstag ist Luta Livre Tag, heute wurde ein tolles Medizinballworkout durchgeführt. Mit dem Ball wurden verschiedene Übungen gemacht. Im Technikpart wurde dieses Mal ein großer Wert auf das Passieren der Guard gelegt, was wieder hoch interessant war. Im Anschluss konnten wir versuchen die Techniken im Sparring anzuwenden.

Nun noch ein paar Videos zum Abschluss, welche mich sehr motiviert haben ;)



Wie hier einfach mal die Schwerkraft überbewertet wird :-)

Sonntag, 17. Februar 2013

Das Training geht weiter...

 Beitrag verfasst von Brian

Die neue Woche begann mit einer peinlichen Situation. Als ich morgens den Müll rausbringen wollte, knallte hinter mir die Wohnungstür zu. Sofort ging meine Hand zur Hosentasche, verdammt, der Schlüssel war nicht drin. Nun stand ich da, ohne Wohnungs- und Autoschlüssel vor der geschlossen Tür. Daraufhin musste ich mit dem Taxi zur Arbeit fahren :-)
Am Abend wird mein Mitbewohner schon daheim sein...
Oder auch nicht und ich stand erneut vor der verschlossenen Tür. Was nun? Natürlich bin ich nicht ohne einen Plan nach Hause gegangen. Doch leider erwiesen sich das Pickingset und eine Plastikkarte als nutzlos.
Einen Hausmeister gibt es übrigens nicht. Deshalb erstmal die Nachbarn um Hilfe gebeten. Bei der ersten Tür bekam ich nach Erklärung meines Problems den Satz zu hören:"Hier nimm den Hamma und mach Tür kaputt, hab ich auch gemacht, musst danach halt wieder repariere."
Diese Option habe ich dann spontan ausgeschlossen :-)
Der nächste Nachbar hatte mir dann einen kleinen Schraubenzieher. Dies erschien mir schon etwas praktikabler. Schon beim ersten Versuch traf ich den Schnapper und die Tür sprang auf!
Yeah, ich hatte es geschafft die Tür ohne jegliche Beschädigung zu knacken.


Trotz des Erfolges schaffte ich es aus zeitlichen Gründen nicht mehr ins MMA-Training. Ich war deshalb kurz davor, mir einen gemütlichen Abend zu machen. Aber der innere Schweinehund hatte nicht viele Argumente, so setzte ich mich mit Kletterschuhen bewaffnet ins Auto und fuhr zur Kletterhalle.
Angekommen begab ich mich in den Boulderraum und startete mein Aufwärmprogramm. Zunächst hatte ich keinen direkten Trainingsplan, aber den zimmerte ich mir dann zusammen. Zunächst zog ich ein paar einfache und mittelschwere Boulder. Nachdem ich richtig warm war begab ich mich an die Systemwand. Hier übte ich verschiedene Boulder mit verschieden Schwerpunkten, wie Sloper, Zangen, Leisten und Fingerlöcher.
Anschließend führte ich verschiedene Blockierübungen durch, diese sahen so aus, dass ich mich an zwei ähnlichen Griffen festhielt und mich für 20 Sekunden hängen lies. Danach gönnte ich mir zehn Sekunden Pause bis ich die Übung an anderen Griffen fortsetzte. Nach sechs Durchgängen ging ich an das Campusboard und machte hier an den großen und mittleren Leisten jeweils drei Sätze nach oben- und wieder herunterhangeln.

Vom Campusboard ging ich zum  Steckbrett (ist im Bild "Campusboard" im Hintergrund zu erkennen).
Am Steckbrett führte ich eine Blockierübung durch, indem ich die Füße auf die Leisten stellte und einen meiner Arme dauerhaft angewinkelt hatte, so dass ich den Stab in ein anderes Loch stecken konnte. Dann wurde der andere Arm angezogen und der andere Stab konnte bewegt werden. Während der Übung hielt ich dauerhaft Spannung. Diese Übung führte ich am Anfang zwei Minuten am Stück durch, was mir dann aber zu lange war. Deshalb habe ich die Zeit auf eine Minute Belastung mit anschließender Pause reduziert.
Da ich auch den einarmigen Klimmzug auf meiner To-Do-Liste habe, führte ich noch eine Übung am Steckbrett durch, bei der ich mit Unterstützung der Beine einarmige Klimmzüge durchführte. Immer fünf auf jeder Seite und dies jeweils vier Sätze. An der Systemwand machte ich noch ein paar Übungen für die Schulter und den Rücken. Als Finale zog ich noch ein paar Sätze verschiedener Klimmzüge durch, zum Beispiel Klimmzüge mit unterschiedlich hohen Griffen. 
Nach einem erfolgreichen Finale und einem zufriedenstellendem Training fuhr ich nach Hause. 

Während der Heimfahrt überlegte ich noch, ob ich noch Bauch und Nacken trainieren sollte. Daheim angekommen entschied ich mich dafür mich auf den Bauch zu beschränken. Deshalb gönnte ich mir noch ein Bauchworkout. Schließlich kann man Körperspannung und Core nie genug trainieren. 
Als erste Übung wählte ich den klassischen Unterarmstütz. Zuerst 2:30 min Belastung, Pause (30sek), 3 min Plank, Pause, 1:30 Seitstütz links, 1:30 Seitstütz rechts, Pause, 3 min Plank, fertig. 
Danach machte ich noch verschiedene Bauchtrainingsübungen. Erster Satz, zehn Übungen jeweils eine Minute Belastung, zweiter Satz weitere zehn Übungen jeweils 45 Sekunden und beim letzten Satz wieder Zehn bei 30 Sekunden Belastung. Die Übungen lasse ich mir übrigens schön bequem von einer App vorgeben. Willkommen im 21. Jahrhundert :-)
Den Tag somit sehr zufriedenstellend beendet.

Am Abend des darauffolgenden Tages fuhr ich ins Luta Livre Training. Nachdem Warm-Up und Techniktraining gab es anschließend eine kleine Besonderheit. Da ich nächste Woche auf dem erwähnten Turnier antreten werde, gab es für mich ein spezielles Training. Das Training wurde nach dem amerikanischen Modell durchgeführt. 
Das sah so aus, dass ich gegen einen Trainingspartner antreten durfte. Wenn die Zeit von drei Minuten überschritten, mein Partner oder ich aufgeben müssen wird der Trainingspartner durch einen frischen ersetzt. Die Runden liefen für mich sehr gut, aber jeder der schonmal Bodenkampf gemacht hat, kann sich vorstellen, wie anstrengend es ist, am Stück immer gegen frische Gegner anzutreten. Aber ich mag es ja anstrengend. Die Übung wurde noch dadurch verfeinert, dass mein Trainer mir spezielle Tipps und Tricks für verschiedene Situationen zeigte, in denen ich mich hätte besser anstellen können. Nachdem ich völlig erschöpft und ausgepowert war, war auch das Training beendet. 
Der nächste Tag diente dann als Ruhetag. Auch am darauffolgenden Tag konnte ich mich erstmal regenerieren und ausschlafen. Am Abend ging es jedoch wieder ins Bodenkampftraining, schließlich muss ich jetzt jede Gelegenheit nutzen. Inzwischen machte sich der Muskelkater bemerkbar, der vom Klettertraining herrührte. Nichts desto trotz wurde trainiert. Zuerst wurde wie beim letzten Mal ein Zirkel als Aufwärmprogramm gemacht. Beim Techniktraining gab es auch wieder wertvolle Tipps für das Turnier. Abschließend gab es wieder ein Sparring.


Auch am Freitag konnte ich wieder ausschlafen, was mir nach den Trainings sehr entgegenkam und sicherlich förderlich war. Am Mittag traf ich mich mit einem Freund auf der Matte. Am Anfang zeigte ich ihm einige Techniken und festigte diese somit auch für mich. Nach dem Techniktraining zogen wir unsere Schutzausrüstung (MMA-Handschuhe, Tief-, Schienbein und Mundschutz) an. Dann konnte das MMA-Sparring losgehen. Ganz locker und mit einem großen Wert auf die Technik absolvierten wir mehrere Runden. Dies ist wirklich die Königsdisziplin des Sparrings, man muss auf so vieles achten. Jedoch hat man auf der anderen Seite auch ungeahnte Möglichkeiten und ein großes Spektrum an Techniken. 
Nach dem Training fuhren wir in die Kletterhalle. Wir waren dort zu dritt, was ich sehr begünstigte, da ich dann eine längere Pause zwischen den Routen hatte. Ich ließ es auch locker angehen und machte mehrere einfache Routen. Aber auch die ein oder andere 7er konnte ich flashen. Ich hing mich dann nochmal in mein Projekt (8-), nicht als Durchstiegsversuch, dafür war ich viel zu platt, eher um mir die Route und die Züge genauer einzuprägen.

Geschafft vom Kampfsport und dem Klettern ging's an den Pokertisch. Diesmal war das Turnier etwas größer als das letzte Mal. Nachdem es das letzte mal so gut lief, hatte ich hohe Erwartungen. Pokerspieler sind bekannt für ihr Jammern. Ständig höre ich jemand über das Pech klagen. Mir liegt das nicht so, deshalb sage ich nicht viel zu meinem Spiel. Stopp, ich bin ja auch ein Pokerspieler, na dann darf ich auch heulen und jammern. Ich hatte wirkliches Kartenpech, ich war Carddead wie man im Fachjargon sagen würde. Ich bekam kaum spielbare Hände und wenn doch, dann lief ich in Asse oder ähnliches. Man sagt ja so schön, spiele den Gegner nicht die Karten, aber dies gelang mir nicht. Die Blinds haben mich dann aufgefressen und ich bin im hinteren Mittelfeld aus dem Turnier ausgeschieden. So aber jetzt genug gejammert, etwas erfreuliches hatte die Sache. So kam ich früher ins Bett, schließlich musste ich am nächsten Tag um sechs Uhr aufstehen und mein Wissen im Telekolleg erweitern. 
Zur Zeit fühle ich mich sehr diszipliniert, was den Sport angeht, umso mehr fehlt mir diese Disziplin für das Lernen. Während des Unterrichts habe ich diese Motivation etwas steigern können.
Nach dem Telekollegbesuch traf ich mich mit einem Trainingspartner im Gym. Schließlich müssen wir uns auf das Turnier vorbereiten. Übrigens freue ich mich riesig auf das Turnier, auch wenn ich jetzt schon manchmal Lampenfieber bekomme :-)
Zurück zum Training, nach einem Aufwärmprogramm führten wir Solodrills (Einzeilübungen) durch. Danach übten wir Takedowns aus dem Clinch und dem Stand. Immer abwechselnd, zuerst ohne Gegenwehr, danach mit etwas Gegenwehr in Form von Takedownabwehr. 
Diese Übung machten wir recht lange und ergänzten uns gegenseitig. Danach ging es auf den Boden wo wir Techniken trainierten. Es war so, dass einer eine Technik vormachte und der Partner diese dann kopierte. Danach durfte er wieder eine Technik vorgeben. Zum Abschluss gab's dann wieder ein lockeres Bodensparring. Nach dem Training tat mir dann alles weh, ich habe mich gefühlt wie ein alter Mann. Deshalb habe ich mich spontan entschlossen, direkt in die Sauna zu gehen, nackt! °_°
Dort verweilte ich dann eine ganze Weile und lies es mir nach dem harten Training gut gehen. Nachdem ich meine Saunasession nach drei Stunden beendet hatte, fühlte ich mich wie neu geboren und tiefenentspannt. Es war eine gute Idee dort hin zu gehen.

Den heutigen Tag nutze ich wieder als Ruhe- und Regenerationstag. Da ich aber nicht ganz unproduktiv sein wollte, setzte ich mich an den Schreibtisch und fing an zu lernen. So schnell meine Motivation gekommen war, so schnell verflog sie auch wieder. Ein Problem war es, den Sinn des zu lernenden Stoffes zu verstehen. Weshalb muss ich das lernen? Brauchen tue ich es ja doch nicht. Da fiel mir ein Spruch von einem Lehrer ein: "Auch wenn du es im Beruf nicht brauchen wirst, so kannst du später deinen Kindern bei ihren Hausaufgaben helfen."
Es hilft also alles nichts, also den Hintern hochbringen und durchziehen, auch wenn es nicht immer leicht fällt. 

Bevor ich mich an den PC gesetzt habe, um diesen wieder endlos erscheinenden Text zu verfassen, habe ich ein Buch fertig gelesen. 
Auch wenn mir am Schluss ein paar Infos fehlten, fand ich dieses Buch sehr interessant zu lesen. Des Öfteren musste ich da an meinen Unfall denken und entdeckte gewisse Parallelen der Gedankengänge.

Die oben gezeigten Lieder sind aus der Playlist von meinem Luta Livre Training und da fand ich es irgendwie passend diese hier zu zeigen.

Jetzt gibt es wieder ein paar Bilder ;-)

Klettern in der Pfalz

Bouldern in der Kletterhalle Augsburg '08

Aufstieg zur Biberacher Hütte im Bregenzer Wald

Hängebrücke in Nepal

Montag, 11. Februar 2013

Das Leben des Brian



Jetzt hat es doch etwas länger gedauert, bis ich meinen neuen Post veröffentlichen konnte, aber hatte viel um die Ohren. In der Zwischenzeit konnte ich jedoch schon mal ein Glossar einrichten. Hier klicken

Hier sollten die einen oder anderen Fragezeichen geklärt werden können.
Es ist wieder viel geschehen, weshalb es auch wieder ein sehr langer Post wird. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen ;)

 Kampfsport
Nach dem Luta Livre Lehrgang gönnte ich mir einen Tag Pause. Am Tag darauf ging ich zum ersten Mal seit einem halben Jahr ins MMA Training. Es war ein schönes Gefühl, wieder zurück zu sein. Es ging auch gleich mit einem guten und anstrengenden Warm-Up los.

Anschließend wurden die Boxhandschuhe herausgekramt und ein Boxtraining gemacht. Allerdings hatte ich am Anfang Probleme damit, festzustellen welche meine linke und welche meine rechte Hand war :-D
Ich war total aus der Übung und ich merkte, wie es in meinem Kopf ratterte in etwa so…


Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase kam ich jedoch wieder gut rein und die Kombinationen liefen flüssig. Nach dem anstrengenden Denksport, wurde sich beim Sparring ein wenig ausgepowert.

Beim anschließenden Kraft- und Konditionstraining habe ich ausgesetzt, da ich mich nicht mehr ganz fit fühlte und ich nichts überstürzen wollte. Deshalb nutzte ich die Zeit für eine Dehneinheit.

Am nächsten Tag hätte ich schönen Muskelkater und eine ordentliche Verspannung im Rücken. Da ich mir auch noch einen Schnupfen einfing, musste ich erneut pausieren :-(
 
Gegen Ende der Woche hatte ich meinen letzten Termin beim Kardiologen. Dieser stellte nach einem EKG und einer Ultraschalluntersuchung fest, dass ich kerngesund bin.
Ich zitiere kurz den wichtigsten Teil seines Befundes:
„Die Perimyokarditis (Herzmuskelentzündung) ist folgenlos ausgeheilt, worüber wir uns gemeinsam mit dem Patienten sehr freuen. Er kann sich jetzt wieder bedenkenlos sportlich belasten, es sind auch keine therapeutischen Maßnahmen erforderlich. Ebenso halten wir Verlaufskontrollen nur für nötig bei Beschwerden.“

Das ging natürlich runter wie Butter und hob meine Stimmung  :-D
Und der Schnupfen war auch wieder verschwunden. Es konnte also wieder losgehen.

Klettern
Ich fuhr in die Kletterhalle um zu testen, wo ich nun stehe und um mir neue Projekte herauszusuchen. Diese waren schnell gefunden. Zwei Routen im Grad UIAA 8- haben meine Aufmerksamkeit geweckt und ich begann, nach einem Aufwärmprogramm den ersten Versuch.
Es lief erstaunlich gut, ich konnte viele Tipps vom Lehrgang umsetzen. Mir gelang jedoch der Durchstieg nicht, aber deshalb ist es auch ein Projekt. Ich habe festgestellt, dass ich nur ganz knapp dem Schwierigkeitsgrad unterliege. Auch bei der anderen Route erging es mir so. Es gelang mir kein Durchstieg, aber ich schaffte alle Einzelzüge.

Ich bin guter Dinge, dass der Schwierigkeitsgrad 8- die nächsten Wochen fallen wird. Nach den Routen waren jedoch meine Arme wie ausgelutscht. Ich fühlte mich fit und spürte keinen wirklichen Erschöpfungszustand, wenn ich aber in eine Tour einstieg, streikten meine Arme. Da ich mich aber noch völlig platt machen wollte, begab ich mich an das Steckbrett und machte mehrere Sätze Klimmzüge. Insgesamt 40 Stück, Ziel erreicht: platt :-D

Kampfsport
Am Tag darauf nutze ich Pausen für Powernappings. Die sind wirklich Gold wert und ich nutze die gerne vor dem Training. Am Abend fuhr ich wieder ins MMA-Training. Wie immer gab es ein anstrengendes und gutes Warm-Up Programm. Diesmal wurde wieder Boxen trainiert, nur dass wir dieses Mal die dünnen MMA-Handschuhe benutzen. Wir wiederholten die Übungen der letzten Woche. Nun lief auch mein Hirn zuverlässiger. Die Kombinationen wurden durch Zusatztechniken erweitert und verfeinert - einem Takedown und einer finalen Submission.

Diesmal fühlte ich mich durchgängig fit und zog das Kraft- und Konditionstraining voll durch. Dieses sah wie folgt aus:

10 Superman Liegestütz
30 sek. Bauchtraining
10 explosive Liegestütze mit den Händen an die Hüfte klatschen
30 sek. Bauchtraining
10 explosive Liegestütze mit den Händen an die Brust kaltschen
30 sek. Bauchtraining
10 explosive Liegestütze mit den Händen klatschen
30 sek. Bauchtraining
10 explosive Liegestütze die Händen seitlich hochziehen
30 sek. Bauchtraining
10 normale Liegestütze einbeinig
30 sek. Bauchtraining
10 Dans einbeinig
30 sek. Bauchtraining
10 Dans mit geschlossenen Beinen
30 sek. Bauchtraining
10 Burpees einbeinig
30 sek. Bauchtraining
10 Burpees
30 sek. Bauchtraining

Ich fühlte mich wieder richtig wohl, ich konnte das ganze Programm gut mitziehen und war wieder angekommen. War ich je weg? Ich fühlte mich nicht so.

Der Tag darauf begann mit einem lockeren Regenrationslauf. Insgesamt 6km die ich in 45min gelaufen bin, dabei hatte ich einen dauerhaften Puls zwischen 120-140.

Nach einer Pause machte ich mit einer Gruppe ein Training, bei dem Kicks und Schläge geübt und abgewehrt wurden. Anschließend gab es ein lockeres Boxsparring.

Am Abend war Bodenkampftraining. Hier haben wir neue Submissions gelernt und alte wiederholt. Beim anschließenden Grappling war ich in den ersten beiden Runden (eine Runde hat 5min) sehr zufrieden, jedoch war ich in der letzten Runde völlig erschöpft. Das Dauertraining machte sich nun bemerkbar. Aber am nächsten Tag wurde der Oberkörper geschont ;-)

Skifahren
Es ging an den Feldberg zum Skifahren. In meiner Jugend stand ich zweimal auf Skiern aber das ist ca. sechs Jahre her. Aber wie sagt man so schön - learning by doing. Deshalb habe ich mir Ski, Schuh, Stöcke und einen Helm ausgeliehen. Mit zwei Mitstreitern habe ich mich nun auf die Piste gewagt. Zuerst im ganz leichten Gefälle.
Von Anfang an viel es mir recht leicht, die Balance zu halten, zu bremsen und Kurven zu fahren.
Daraufhin fuhr ich die erste Anfänger Piste heile runter. Was für ein Spaß! Warum bin ich nicht früher zum Skifahren gekommen? Also nochmal hoch. Nach einigen guten Abfahrten fuhren wir, eine längere Strecke einer roten Piste. Hier kam ich zwischendurch auf ein ordentliches Tempo.

So verging nun der ganze Tag, ich wurde immer sicherer und probierte viele Pisten aus. Ich wollte gar nicht mehr aufhören. Die Berge haben wohl nun einen Skitouristen mehr. Jedoch sehe ich das Pistenfahren eher als Training für Skitouren und Skibergsteigen. Was ich in meinem Leben noch machen möchte.

Der für mich sehr erfolgreiche und spaßige Tag wurde mit einer Runde Tischbouldern und ein paar Bierchen ausgeklungen. 

 Kampfsport

Tags darauf stand ein Lauf an. Ungeplanter Weise wurde dieser länger und härter als gedacht. Insgesamt waren es 13,5 km und 450HM die ich in 1:20 lief.
Danach wiederholte ich das Training von vor zwei Tagen. Das Kick- und Schlagtraining mit anschließendem Sparring.
Abends war wieder Grapplingtraining. Das Training begann mit einem Zirkel aus verschiedenen Übungen, wie Körpergewichts-, Technik-, Kraft- und Koordinationsübungen.
Beim Technikpart wurden wieder Submissions von dieser und letzter Woche wiederholt. Beim traditionellem Abschlussgrappling konnte ich mich wieder richtig auspowern. Diesmal war ich rundum mit meiner Leistung zufrieden und die Kondition hielt trotz der Vorbelastung.

Auf Anfrage von meinem Trainer meldete ich mich für ein Beginner Grapplingturnier an.  Dieses Turnier ist bereits in zwei Wochen, da ich erst wieder seit kurzem wieder im Training bin, werde ich wohl nicht viel reißen können. Aber darum geht es mir auch gar nicht, der Spaß und die Erfahrung stehen an erster Stelle. Außerdem habe ich dann schon mein erstes Ziel für dieses Jahr erreicht. Und das ganze motiviert mich extrem.

Nach dem Training ließ ich mich von meinen Freunden überreden, noch feiern zu gehen, was ich dann auch nicht bereut habe :-P
Tags darauf gönnte ich mir eine Pause. Ich wollte jedoch nicht gar nichts machen. Deshalb habe ich ein Bauch- und Nackenworkout durchgezogen, da diese Muskelgruppen eine kurze Regenerationszeit haben. Das Training sah wie folgt aus:

2min Plank (Unterarmstütz) 30 sek. Pause in der gestreckten Liegestützposition. Davon insgesamt drei Sätze. Zwischendrin habe ich abwechselnd mal ein Bein oder Arm angehoben. Nach der Übung folgten zehn weitere Bauchübungen, wie die klassischen Situps, die ich jeweils eine Minute durchzog.

Beim Nackentraining habe ich zuerst zwei Minuten Necklifts (Nackenheben) danach zwei Minuten die Ringerbrücke auf dem Kopf und eine Abschlussübung, für die mir kein Name geläufig ist, gemacht.

Hier noch ein schönes Video wie ein Nackentraining aussehen kann.



Poker

Am Abend nahm ich mit einem Freund an einem kleinen Pokerturnier teil. Ganz schick mit Anzug und so :-).  Insgesamt waren es 16 Teilnehmer. Im Gegensatz zu meinem Kumpel lief es bei mir sehr gut. Ich konnte mich bis ins Heads-up spielen. 
Hier wurde mir ein Deal angeboten, das Preisgeld 50/50 zu teilen. Aber mir ging es nicht ums Geld, ich wollte das Turnierchen gewinnen und ich sah gute Chancen, da ich inzwischen meine Gegnerin gut einschätzen konnte. Deshalb lehnte ich den Deal ab. 
 Nach einem längeren hin und hergeschiebe der Chips verlor ich das Heads-up mit einer Coinflipsituation (beide Spieler haben in einer Hand jeweils 50% Gewinnwarscheinlichkeit). Ich wurde somit Zweiter. Auch wenn ich nicht gewonnen habe, bin ich mit meinem Spiel sehr zufrieden und einen kleinen Gewinn konnte ich auch einsacken :-D


Heute begann ich den Tag mit einem Kicktraining mit einem Taekewondoler. Er zeigte mir, verschiedene Kicks, unter anderem auch den Spinning Back Kick, den ich nun fleißig trainieren werde.

Da ich gerade den Text am Stück herunter geschrieben habe, stellte ich fest, wie viel ich die letzten Tage gemacht habe. Was mich stolz macht und mich zusätzlich motiviert. Ich fühle mich topfit, ausgeruht, kaum Muskelkater und habe keine Anzeichen eines Übertrainings. Des Weiteren habe ich mich fast jeden Tag gedehnt. 

Als nächstes Ziel möchte ich die kommenden zwei Wochen ein bis zwei Kilo abnehmen. Zum einen um eine günstigere Gewichtsklasse beim Turnier zu kommen und zum anderen ist dies auch beim Klettern förderlich


Im Sommer werde ich evtl. am Seven Summit Lauf in Schröcken teilnehmen. Angemeldet bin ich schon mal, aber zeitgleich ist eine Hochtourenfortbildung, welche eine höhere Priorität hat.
Der Lauf ist 48km lang und hat über 5000HM, für nähere Infos klickt einfach auf den Link.

Als kleine Belohnung dafür, dass ihr alles gelesen habt, werde ich euch mit persönlichen Bildern belohnen ;) 

Sonnenuntergang in Kroatien

Kletterroute auf Mallorca

Eisklettern im Eistobel

Klettertour im Frankenjura

 

Freitag, 1. Februar 2013

Fazit Januar 2013

Beitrag verfasst von Bernd

Yeah Boys,

Januar is durch, es gibt paar News. Am Ende gibts noch ne Übersicht mit paar Videos ausm letzten Monat.

Das wichtigste zuerst! Ich hatte letztes Jahr schon des öfteren den Drang verspürt in ein Land zu reisen was sonst von niemand ("normalem") bereist wird. Durch einen langjährigen Kontakt zu einem Missionar (was ich persönlich nicht unterstütze) habe ich die Möglichkeit bekommen in den Kongo zu fliegen und dort beim Aufbau einer Schule zu helfen. Organisiert wird das ganze mehr oder weniger von einer einzelnen Person, was das ganze zu ner sehr ausergewöhnlichen Reise machen dürfte. Die großen bekannten Hilfsorganisationen leisten ihre Arbeit größtenteils in der Hauptstadt Kinshasa. Für mich gehts von Kinshasa per Inlandsflug noch tiefer ins Land, genauer gesagt in ein Gebiet was von der Hoffung auf nen großen Diamantenfund lebt. Für meine Ernährung bin ich selber verantwortlich, ich werde deshalb mit insgesamt 46kg Gepäck bestehend aus größtenteils Nüsse, getrocknete Früchte und halt alle möglichen Elektrolyt-Packungen hoffentlich gut über die Runden kommen.

Falls es mir schlecht gehen sollte wird die Sache recht kritisch da das Dorf nur alle 7 Tage angeflogen wird. In der Zwischenzeit ist man out of Life.

Poker

Supernova werd ich wohl durch meinen Kongo Besuch nicht mehr packen. Bleibt also offen, ich liege nicht alzu weit hinter Pace und hab zum Jahresende hin schon immer mehr gegrindet also mal abwarten.

Entscheidend ist aber, dass ich keinen Bock hab mein Leben auf Poker auszurichten. Wirds was is es cool, wirds nichts, dann gibt es hoffentlich nen vernünftigen Grund der mich mehr befriedigt als Poker.

Gut nun zum Januar selber:

Anfang liefs recht beschissen, hab mir auch nen guten Stress gegönnt was das Volumen angeht. Zum Monatsende hin hab ich mich immer besser gefühlt und es ging auch langsam aufwärts. In der letzten Session nochmal schön 5 Stacks vertiltet aber overall wars ok.

Ziel bis Anfang Mai: mehr Theorie, oh wait, überhaupts mal Theorie machen!



VPP-Counter: 4513,28

Bankroll: 98,6 Stapel

wovon 41 Stapel noch in nem Longtermstaking stecken, 3 weitere Stapel liegen noch bei nem Kumpel die aber spätestens in paar Wochen wieder beim Baba in der Bankroll sind.

also aktuell verfügbare BR (exkl. VPP/FPP): 54,6 Stapel!

Klettern

Durch meine recht kurzfristig entschlossene Reise war ich leider nur die ersten zwei Wochen aktiv am trainieren. Ich hab defintiv nen neuen Höhepunkt erreicht. In wie weit ich diesen halten kann weiß ich nicht, ich werde versuchen im Kongo mich mit BWE´s über Wasser zu halten. Ob das funktioniert? Keine Ahnung!

Bleibt also abzuwarten wie es im April dann weitergeht!

Real-Life

Es is zwar nicht besonders motivierend und fördernd wenn man sich die Fehler vor Augen hält aber trotzdem gabs paar Punkte die mich gestört haben.

Punkt 1: Relativ viel Arbeitszeit nur sinnlos vergammelt
Punkt 2: Financial Planning absolut verkackt und viel zu viel Geld ausgegeben

trotzdem lief der Monat für mich ganz gut ich hab arbeitsmässig zum Ende des Monats nochmal gut angezogen und ordentlich Motivation getankt für die Zeit nach dem Kongo.

Ich werde im März auch nen ausführlichen Finanzplan schreiben und hier posten!

Highlightvideos!

Dass man Kraft braucht hab ich gesagt!





8c!!!


neustes Chris Sharma Video!

 

neustes Paul Robinson Video!



viele Grüße
euer Bernd

P.S. Falls ich was vergessen hätte, poste ichs die Tage nochmal nach!


Nachtrag:

anschaun!!


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